„Es geht um die zunehmende Durchdringung der Arbeit
der Wohlfahrtspflege mit der Logik des individuellen Tausches
und der individuellen Maximierung des materiellen
Nutzens. Es ist die Kolonialisierung der sozialen Arbeit
durch das Denken und Fühlen in Kategorien des Marktes.“
„Wenig Aussicht hat es, die Frage des Nutzens unserer
Arbeit in Euro und Cent mit Antworten in Euro und Cent zu
parieren. Notwendig ist vielmehr die Rückbesinnung auf
das, was immer schon am Anfang jeder sozialen Arbeit
stand und steht: Es geht um Werte, also um Teilhabe,
Zusammenhalt, Wärme, Sicherheit, Geborgenheit,
Entwicklung, gesellschaftliches Bindegewebe, Solidarität
und Mitmenschlichkeit.“
Prof. Dr. rer. pol. Rolf Rosenbrock
Vorsitzender des Paritätischen Gesamtverbandes
Der Eintritt ist frei.